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Vom Bewusstsein zur Aktion:
Innovative Unternehmensaktivitäten und externe Partnerschaften für migränefreundliche Arbeitsplätze

Die Sensibilisierung für Migräne am Arbeitsplatz und die Anpassung der Arbeitsumgebung sind wichtige erste Schritte – doch echter Wandel entsteht erst durch konkrete Aktivitäten und professionelle Partnerschaften. Unternehmen, die über die Grundlagen hinausgehen möchten, stehen vor der Herausforderung, aus einer Vielzahl von Möglichkeiten die passenden Massnahmen auszuwählen und erfolgreich zu implementieren.

Migräne verursacht in der Schweiz jährliche Produktivitätsverluste von mehreren hundert Millionen Franken. Diese Dimension verdeutlicht, warum strategische Investitionen in umfassende Unterstützungsprogramme nicht nur ethisch geboten, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Die gute Nachricht: Eine Vielzahl erprobter Aktivitäten und spezialisierter Dienstleistungen ermöglicht es Ihnen, systematisch eine migränefreundliche Unternehmenskultur aufzubauen und dabei messbare Erfolge zu erzielen.

Interne Sensibilisierungsaktivitäten: Den Grundstein für Verständnis legen

Der Aufbau einer migränefreundlichen Kultur beginnt mit gezielten internen Aktivitäten:

  • Informationsveranstaltungen mit medizinischen Experten
    Laden Sie Neurolog:innen oder Vertreter:innen der Migraine Action ein, die über medizinische Grundlagen aufklären und Mythen wissenschaftlich fundiert entkräften. Diese Formate erreichten bei Novartis 1.500 Gespräche an Infoständen.

  • Lunch & Learn-Sessions
    Schaffen Sie eine ungezwungene Atmosphäre für Fragen. Kombinieren Sie diese mit thematischen Newsletter-Beiträgen und Infografiken zur kontinuierlichen Information.

  • Pop-up Infostände
    Platzieren Sie mobile Informationsstationen an verschiedenen Standorten. Stellen Sie anonyme Rückfrageboxen und kostenlose Materialien bereit.

  • Integration in Gesundheitsprogramme
    Verankern Sie das Thema in bestehenden BGM-Strategien, um Ressourcen effizient zu nutzen und die strategische Bedeutung zu unterstreichen.
     

Externe Schulungen und Weiterbildungsangebote: Professionelle Kompetenzentwicklung

Nutzen Sie externes Fachwissen für vertiefte Schulungen:
 

  • MBSR-Kurse (Mindfulness-Based Stress Reduction)
    Das Kantonsspital St. Gallen bietet 8-wöchige Programme, die migränebedingte Symptome reduzieren. SWICA unterstützt Teilnehmende mit bis zu 600 CHF.

  • «Diagnostik und Management Kopfschmerz»-Kurse
    Die Berner Fachhochschule qualifiziert Gesundheitsfachpersonen in 2 Tagen für evidenzbasierte Behandlungspläne.

  • Train-the-Trainer-Programme
    Entwickeln Sie interne Multiplikator:innen aus HR oder Betriebsmedizin zu Migräne-Expert:innen. Die Paracelsus-Schulen bieten hierfür spezialisierte Atemtherapie-Kurse.
     

Digitale Lösungen und moderne Unterstützungstools: Innovation trifft Gesundheit
Setzen Sie auf technologische Unterstützung:
 

  • E-Learning-Module
    Entwickeln Sie interaktive Online-Kurse zur empathischen Führungskräfte-Schulung. Novartis erreichte damit 78% höhere Compliance-Raten.

  • Zertifizierte Medizin-Apps
    Kopfschmerztagebücher und Trigger-Analysen helfen Betroffenen, ihre Erkrankung besser zu managen.

  • Gebührenfreie Service-Hotlines
    Etablieren Sie anonyme Beratungskanäle mit individuellen Zugangscodes für maximale Diskretion.
     

Spezialisierte Dienstleistungen und professionelle Partnerschaften: Expertise von aussen nutzen

Profitieren Sie von Schweizer Spezialanbietern:
 

  • Migraine Action
    Die führende Anlaufstelle bietet eine breite Palette an Dienstleistungen und Angebote, telefonische Beratung (Di–Do 9–12 Uhr) und eine Kids Hotline für Mitarbeiterkinder.

  • Medgate-Partnerschaften
    Nutzen Sie digitale Arztkonsultationen mit Walk-In-Optionen für migränespezifische Behandlungen.

  • Akupunktur
    Akupunkturbasierte Manualtherapien ermöglichen meist sofortige Linderung.
     

Innovative Zusatzleistungen und Raumkonzepte: Über Standard hinausdenken

Setzen Sie zukunftsweisende Akzente:

  • Migräne-Safe-Spaces
    Novartis und IKEA entwickelten spezialisierte Ruheräume (<10 Lux, 18–22°C) für 2'500 CHF.

  • Flexible Arbeitsmodelle
    Homeoffice reduziert laut Universität Lausanne Migränetage durch wegfallenden Pendelstress.

  • Mitarbeiterbefragungen
    Der «Migräne-Trigger-Check» identifiziert betriebsspezifische Auslöser für zielgenaue Massnahmen.
     

Erfolgsmessung und nachhaltiger Return on Investment

Bewerten Sie Ihre Investitionen systematisch:

  • Wirtschaftliche Amortisation
    Bei Novartis reichen 1,5 gewonnene Tage/Jahr pro Mitarbeitendem, um Programmkosten von 900 CHF auszugleichen.

  • Langzeiteffekte
    Schweizer Pilotprojekte zeigen 64% weniger Beeinträchtigungen nach 9 Monaten.

  • Kontinuierliche Evaluation
    Dokumentieren Sie Veränderungen bei Krankheitstagen, Produktivitätskennzahlen und Mitarbeiterzufriedenheit.
     

Step by step: Ihr Weg zum migränefreundlichen Arbeitgeber

Starten Sie jetzt mit konkreten Schritten:
 

  1. Pilotprojekt initiieren
    Kombinieren Sie Lunch & Learn-Sessions mit Service-Hotlines und Medizin-Apps.

  2. Strategische Partnerschaften eingehen
    Kontaktieren Sie die Migraine Action (061 423 10 80) für Schulungen, Analysen, individuelle Angebote.

  3. Infrastruktur modernisieren
    Investieren Sie 2’500 CHF in Migräne-Safe-Spaces mit nachweislichem ROI.

  4. Messsysteme implementieren
    Nutzen Sie anonyme Befragungen vor und nach der Massnahmenumsetzung.
     

Die Transformation zum migränefreundlichen Arbeitgeber ist ein Marathon mit messbarem Nutzen: reduzierte Fehlzeiten, höhere Produktivität und stärkere Mitarbeiterbindung. Nutzen Sie die verfügbaren Ressourcen, um eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der alle ihr volles Potenzial entfalten können.

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